. . "Spheres of Justice"@de . . . . "Spheres of Justice: A Defense of Pluralism and Equality"@en . . . . . . . . . . . "0-465-08189-4" . "Spheres of Justice: a defense of pluralism and equality (deutsch: Sph\u00E4ren der Gerechtigkeit. Ein Pl\u00E4doyer f\u00FCr Pluralit\u00E4t und Gleichheit) ist ein Werk des Philosophen Michael Walzer aus dem Jahr 1983. Walzer gilt als ein Vertreter des Kommunitarismus, der als politischer Philosoph einen sozialen Liberalismus vertritt. Das Werk ist sein Beitrag zur Diskussion um die politische Gerechtigkeit, die durch die Arbeiten \u201EEine Theorie der Gerechtigkeit\u201C von John Rawls sowie \u201EAnarchie, Staat und Utopia\u201C von Robert Nozick in den 1970er Jahren angesto\u00DFen worden war. Ausgangspunkt f\u00FCr Walzer war ein gemeinsam mit Nozick 1970/71 abgehaltenes Seminar zum Thema \u201EKapitalismus und Sozialismus\u201C in Harvard. Die menschliche Gesellschaft ist dadurch gekennzeichnet, dass in ihr G\u00FCter produziert und verteilt werden. Die universalistischen Konzepte zur Verteilungsgerechtigkeit des einfachen Egalitarismus von Rawls und des Libertarismus von Nozick lehnt Walzer ab. Gerechtigkeit ist nicht durch vorpolitische Werte bestimmt. G\u00FCter besitzen daher keinen objektiven Wert. Er setzt dagegen, dass es eine Vielfalt von Sph\u00E4ren gesellschaftlichen Lebens gibt, die kein einheitliches Prinzip, sondern je gesonderte Ma\u00DFst\u00E4be der Gerechtigkeit ben\u00F6tigen. Der Wert von G\u00FCtern wird sozial produziert. Je nach Gut, Kultur und Lebenssituation muss die Verteilung unterschiedlich sein (Partikularismus). Es gibt keine universelle Gerechtigkeit mit objektiven Ma\u00DFst\u00E4ben. Sie ist vielmehr kulturrelativ. \u201EGerechtigkeit ist ein menschliches Konstrukt [...]\u201C (SdG, 30). Es bedarf daher eines Konzeptes komplexer Gleichheit, bei dem nicht egalitaristisch, sondern nach jeweils relevanten Gr\u00FCnden verteilt wird. Gegen Kritiker, die sich insbesondere gegen den Relativismus wenden, betont Walzer in den Vorworten zu den deutschen Auflagen, dass er keinen Beitrag zur Metaethik habe leisten wollen. Vielmehr sei sein Buch ein politischer Beitrag, bei dem konkrete politische Fragen in den verschiedenen gesellschaftlichen Sph\u00E4ren im Vordergrund st\u00FCnden. Als Gerechtigkeitsprinzipien unterscheidet Walzer zwischen Menschenrechten und Verteilungsgerechtigkeit. Die Frage der Menschenrechte spricht er im Vorwort an. Dem folgt ein einleitendes Kapitel, in dem Walzer den Gedanken der komplexen Gleichheit sowie der unterschiedlichen Sph\u00E4ren entwickelt. Danach diskutiert er in elf gesonderten Kapiteln die einzelnen Sph\u00E4ren 1. Mitgliedschaft und Zugeh\u00F6rigkeit, 2. Sicherheit und Wohlfahrt, 3. Geld und Waren, 4. \u00C4mter, 5. harte Arbeit, 6. Freizeit, 7. Erziehung und Bildung, 8. Verwandtschaft und Liebe, 9. G\u00F6ttliche Gnade, 10. Anerkennung sowie 11. Politische Macht. Zum Abschluss setzt er sich mit der Frage der Tyrannei einzelner G\u00FCter, zum Beispiel des Geldes, gegen\u00FCber anderen Sph\u00E4ren auseinander und betrachtet die Gerechtigkeitsauffassungen im 20. Jahrhundert. Der Schlusssatz seines Werkes res\u00FCmiert: \u201EWechselseitiger Respekt und eine allseitige Selbstachtung sind je einzeln die gro\u00DFen St\u00E4rken von komplexer Gleichheit \u2013 gemeinsam erm\u00F6glichen sie ihren dauerhaften Fortbestand.\u201C (SdG, 452)"@de . "United States"@en . . . . . . . . . . . . . . . . . . . "1822"^^ . . . "Spheres of Justice"@en . "4028710"^^ . . . . . "Print"@en . . . "Spheres of Justice: A Defense of Pluralism and Equality is a 1983 book by the philosopher Michael Walzer."@en . . . . . . . . "997517006"^^ . . "1983"^^ . . . . "0"^^ . . . . . . "Basic Books" . . . . . . . . "Spheres of Justice: A Defense of Pluralism and Equality"@en . "Spheres of Justice: A Defense of Pluralism and Equality is a 1983 book by the philosopher Michael Walzer."@en . . . . . . . . . . . . . . . . "English"@en . . "Spheres of Justice: a defense of pluralism and equality (deutsch: Sph\u00E4ren der Gerechtigkeit. Ein Pl\u00E4doyer f\u00FCr Pluralit\u00E4t und Gleichheit) ist ein Werk des Philosophen Michael Walzer aus dem Jahr 1983. Walzer gilt als ein Vertreter des Kommunitarismus, der als politischer Philosoph einen sozialen Liberalismus vertritt. Das Werk ist sein Beitrag zur Diskussion um die politische Gerechtigkeit, die durch die Arbeiten \u201EEine Theorie der Gerechtigkeit\u201C von John Rawls sowie \u201EAnarchie, Staat und Utopia\u201C von Robert Nozick in den 1970er Jahren angesto\u00DFen worden war. Ausgangspunkt f\u00FCr Walzer war ein gemeinsam mit Nozick 1970/71 abgehaltenes Seminar zum Thema \u201EKapitalismus und Sozialismus\u201C in Harvard."@de . .